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Burgruine Treis
(Treis-Karden OT Treis)
Chronik:
Im 11. Jh. erbauen die Herren von Trihis die Burg auf dem Berggrad. Sie
ist Reichsgut und somit dem König unterstellt.
1120 erstürmt Pfalzgraf Otto von Rheineck die Burg und bringt sie in
seinen Gewalt.
1121 kommt Kaiser Heinrich V. nach Treis, um seine Ansprüche auf Ort und
Burg zu bekräftigen. Er nimmt sie und die 200 m entfernte Wildburg ein und
übergibt sie an Erzbischof Albero von Trier.
1143 ermächtigt sich Hermann von Stahleck, Pfalzgraf am Rhein, der zwei
Anlagen, weil sie ursprünglich ihm versprochen waren.
1148 erscheint Erzbischof Albero vor Treis mit einem großen Heer. Ihm
gelingt es beide Burgen kampflos einzunehmen. Ein Jahr später wird er mit
dem Besitz belehnt.
Um 1160 läßt sein Nachfolger Erzbischof Hillin den mächtigen Bergfried
errichten. Die Burgen bleiben daraufhin über lange Zeit im Besitz des
Erzstiftes Trier.
Im Laufe der Jahrhunderte sind mehrere Burgherrengeschlechter auf den
Treiser Burgen ansässig. Vor der Französischen Revolution besitzen die
Herren von Eltz die rückwärtige Wildburg, während Burg Treis den Herren
von Boos-Waldeck gehört. Beide Anlagen werden Anfang des 19. Jahrhunderts
versteigert. Den inzwischen in Ruinen liegenden Burgenkomplex erwirbt 1956
der Privatmann Kurt Honsberg. Seine Investitionen beschränken sich aber
nur auf die Wiedererrichtung der Wildburg. Dagegen ist die Burg Treis auch
heute noch eine offene Ruine.
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