allgemeine Infos · Geschichte · Bilder · Grundriss · 

     Home

     Burgen
     Burgentouren

     Burgenentstehung

     Erklärungen

     Burgenlinks
     Servicelinks
    
Literatur und Quellen

     News

     Kontakt



© 2002 by Burgenreich.de


Burgruine Treis
(Treis-Karden OT Treis)

Chronik:

Im 11. Jh. erbauen die Herren von Trihis die Burg auf dem Berggrad. Sie ist Reichsgut und somit dem König unterstellt.

1120 erstürmt Pfalzgraf Otto von Rheineck die Burg und bringt sie in seinen Gewalt.

1121 kommt Kaiser Heinrich V. nach Treis, um seine Ansprüche auf Ort und Burg zu bekräftigen. Er nimmt sie und die 200 m entfernte Wildburg ein und übergibt sie an Erzbischof Albero von Trier.

1143 ermächtigt sich Hermann von Stahleck, Pfalzgraf am Rhein, der zwei Anlagen, weil sie ursprünglich ihm versprochen waren.

1148 erscheint Erzbischof Albero vor Treis mit einem großen Heer. Ihm gelingt es beide Burgen kampflos einzunehmen. Ein Jahr später wird er mit dem Besitz belehnt.

Um 1160 läßt sein Nachfolger Erzbischof Hillin den mächtigen Bergfried errichten. Die Burgen bleiben daraufhin über lange Zeit im Besitz des Erzstiftes Trier.

Im Laufe der Jahrhunderte sind mehrere Burgherrengeschlechter auf den Treiser Burgen ansässig. Vor der Französischen Revolution besitzen die Herren von Eltz die rückwärtige Wildburg, während Burg Treis den Herren von Boos-Waldeck gehört. Beide Anlagen werden Anfang des 19. Jahrhunderts versteigert. Den inzwischen in Ruinen liegenden Burgenkomplex erwirbt 1956 der Privatmann Kurt Honsberg. Seine Investitionen beschränken sich aber nur auf die Wiedererrichtung der Wildburg. Dagegen ist die Burg Treis auch heute noch eine offene Ruine.