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Burgruine Vetzberg
(Vetzberg )
Chronik:
Im 12. Jh. wird die Burg vermutlich als Vorwerk für die Burg Gleiberg
erbaut. Sie ist Sitz eines Burgvogts von Gleiberg und wurde wohl deshalb
auch
1226 urkundlich als „vogdisburc“ erwähnt.
Ende des 12. Jh. kommt die Burg, nach dem Aussterben der Gleiberger, an
das Haus Merenberg.
1244 vergibt Hartrad von Merenberg die Westhälfte der Burg als Lehen an
die dort lebenden Burgmannen, die eine Ganerbenschaft bilden.
1333 heiratet die Tochter des letzten Merenbergers den Grafen Johann von
Nassau-Weilburg, wodurch die Burg unter nassauische Herrschaft kommt.
1370 stehen die Vetzberger im Sternerkrieg auf Seiten des Landgrafen von
Hessen. Daraufhin belagern die Truppen des Herzogs von Braunschweig die
Burg und beschädigen sie stark.
Im 15. Jh. werden die Vetzberger der Wegelagerei ( Raubrittertum )
bezichtigt. Auch in dieser Zeit kommt es zu Belagerungen und
Beschädigungen der Burg.
1454 ist dokumentiert, dass 19 ganerbische Parteien einen Burgfrieden
vereinbaren.
1495 erlischen mit dem "Ewigen Landfrieden" auch nach und nach die
Raubtätigkeiten der Vetzberger.
Im 17. Jh. ziehen mehr und mehr Ganerben in Häuser unterhalb der Burg,
weil der Zustand der Burg zu wünschen übrig läßt..
1765 verkaufen die letzten Ganerben Ihr Recht an das Haus Nassau-Weilburg.
Danach verfällt die Burg vollends und wird teilweise abgebrochen.
1935 wird der neue Zugang über die Stahltreppe zum Bergfried errichtet.
1965 gründet man den Vetzberg-Verein und bemüht sich um den erhalt der
Ruine.
Seit 1970 ist die Ruine im Besitz der Gemeinde Biebertal.
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