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Burgruine Yburg
(Baden-Baden OT Varnhalt)

Chronik:

1190 erbt Markgraf Hermann V. die Herrschaft um Iberg. Er veranlasst den Bau einer Burg auf dem gleichnamigen Berg. Dort gab es bereits zur Römerzeit eine Ansiedlung.

Um 1200 läßt Markgraf Hermann V. den westlichen Bergfried errichten.

1245 wird die Burg erstmals als badische Lehen an „burcard et heinricus dicti rodarii de iberch“ erwähnt. Es handelt sich um Burkhard und Heinrich Röder von Iberg. Sie sind Vögte der badischen Markgrafen Hermann VI. und Rudolf I.

1309 geht die Burg in Folge einer Erbteilung an den Markgrafen Friedrich II. über

1328 veräußert Markgraf Friedrich II. die Burg an seinen Vetter Rudolf III.

1333 wird die Burg in einer Fehde von den Truppen Bischof Bertholds von Straßburg zerstört. Anlaß war ein Überfall der Ritter von Yberg, von Bach und von Stein auf einen Warenzug der Stadt Straßburg. Sie hatten Kaufleute als Geisel genommen um Lösegeld zu erpressen.

1334 überantwortet Hermann IX. Rudolf IV. die Burg. Hermann IX. ist der Sohn von Friedrich II. und Herr zu Eberstein.

1350 belehnt der Kaiser Markgraf Hermann IX. mit der "Burg zu Yberch“.

1369 findet ein Balthasar Röder als Amtmann zu Iberg urkundliche Erwähnung.

1382 erhält Markgraf Bernhard I. von König Wenzel die Burg zu Lehen.

1388 wird Burkhard Brunninger, Vogt zu Yberg, in einer Urkunde über Friedensgespräche bei König Wenzel zu Eger erwähnt.

1405 ist Edelknecht Hans von Bach Vogt zu Iburg.

1442 wird letztmalig wird ein Ritter Konrad von Iberg urkundlich aufgeführt.

1453 übergibt Markgraf Bernhard II. seinem Bruder Markgraf Karl I. das Badener Schloss, dazu mehrere Dörfer und Burgen, so auch die Iburg.

Bis 1510 wird noch Iberg, danach Yberg geschrieben.

1525 wird die Burg im Bauernkrieg durch Hanauer Bauernverbände gebrandschatzt.

1598 kommt die Burg in den Besitz der Markgrafschaft Baden-Durlach weil Markgraf Eduard Fortunatus seinen Aufgaben als Herr der Yburg vernachlässigt.

1617 – 1620 läßt Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach die Anlage mit östlichem Bergfried und Torzwinger mit Bastei neu befestigen.

1689 wird die Burg, ebenso wie Baden-Baden mit seinen Schlössern, im Verlauf des pfälzischen Erbfolgekrieges durch franz. Truppen in Schutt und Asche gelegt. Die Ruine dient in den folgenden Jahren als Steinbruch.

1840 spaltet ein Blitzeinschlag den östlichen Bergfried.