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Festung Ehrenbreitstein
(Koblenz- Ehrenbreitstein )

Chronik:

Um 1000 erbaut der Konradiner Ehrenbert aus dem Herrscherhaus der Salier an Stelle eines ehemaligen römischen Signalturmes eine Burg, die Ehrenbertstein genannt wird.

Im 11. Jh. geht die Burg in den Besitz des Erzbischofs Poppo von Trier über. Sein Nachfolger Hillin baut die Burg weiter aus..

Im 12. Jh. läßt Hillin auf der vorgelagerten Spitze des Bergkammes die Burg Helfenstein ( heute Fort Helfenstein genannt ) errichten.

Im 15./16. Jh. wird die Burg erweitert und zur Nebenresidenz der Erzbischöfe von Trier, woraufhin Erzbischof Richard von Greifenclau den Ausbau zu einer gegen Artillerie gesicherten Festung veranlaßt. Nach ihm benannt wurde die auf der Festung befindliche Kanone „Vogel Greif“, sie war die größte Kanone Europas.

Während des 30jährigen Krieges erbaut der Trierer Kurfürst Philipp Christoph von Sötern am Bergfuß der Festung ein Schloß für den Aufenthalt der Erzbischöfe. Während dieser Zeit gab es viele Belagerungen und Besatzungen. Schließlich kam Ehrenbreitstein wieder in deutschen Besitz.

1797 wird die Festung durch franz. Truppen belagert und die Besatzung erst durch Aushungern nach fast 2 Jahren (!) zur Aufgabe gezwungen.

1801 schleifen die Franzosen die Festungswerke.

1815 veranlaßt König Friedrich Wilhelm III. den Ausbau der Stadt Koblenz zur Festungsstadt und läßt

zwischen 1817 bis 1832 die heutige Anlage der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz errichten.

1882 wird sie nur noch als Kaserne genutzt.

Im 2. Weltkrieg dient die festung als Flagstand. Im Bombenhagel der Allierten nimmt die Anlage großen Schaden.

1970 geht die Festung in den Besitz der staatlichen Schlösserverwaltung über. Seit laufen ständige Instandsetzungsarbeiten.