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Festungsruine
Hochburg
( Festungsruine Hachberg )
(Emmendingen OT
Windenreute)
Chronik:
Im 11. Jh. erbaut Dietrich von Nimburg die Burg und gründet damit das
Geschlecht der von Hachberg.
1127 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Burg in einer Urkunde des
Bischofs von Konstanz.
1218 begründet Markgraf Heinrich von Baden die Linie Baden-Hachberg und
wählt die Hochburg zu seinem Stammsitz.
1352 verpfändet Markgraf Heinrich IV. von Baden-Hachberg die Burg an die
Stadt Freiburg.
1356 heiratet Markgraf Otto. I. die reiche Freiburger Patriziertochter
Elisabeth Malter und bringt als Mitgift die Einlösung der Pfandschaft mit.
1386 fällt Otto. I., der auf Seiten der Habsburger gegen die Eidgenossen
stand, in der Schlacht bei Sempach. Die Burg wird unter seinen Brüdern
Johann und Hesso aufgeteilt.
1418 erwirbt Markgraf Bernhard von Baden von dem völlig überschuldeten
Markgrafen Otto. II. Burg und Herrschaft Hachberg gegen 80.000 Rheinische
Gulden.
1424 kann sich die Burg im Krieg des Oberrheinischen Städtebundes gegen
Markgraf Bernhard behaupten, während Emmendingen zerstört wird.
1525 versuchen aufständige Bauern vergeblich die Burg zu stürmen.
1553 – 1577 finden unter Markgraf Karl II. grundlegende bauliche
Neugestaltungen der Burg nach Erkenntnissen der aktuellen
Befestigungsbauweisen statt.
Im 17. Jh. erfolgt auf Geheiß von Markgraf Georg Friedrich der Ausbau der
Burg zur Landesfestung. Es entstehen die 7 Bastionen Baden, Hachberg,
Römrin, Sausenberg, Diane, St. Rudolph und Badenweiler.
1634 ziehen Kaiserliche Truppen vor die Burg. Nach 2 Jahren Belagerung
ergibt sich die Besatzung. Die Festungswerke werden geschliffen.
1660 – 1678 erfolgt der Wiederaufbau.
1679 beendet der Frieden von Nymwegen den Holländischen Krieg. Den
Franzosen wird Breisach und Freiburg zugesprochen.
1681 zerstört man freiwillig die Festungswerke, um einem Präventivschlag
der Franzosen entgegen zu wirken.
1684 vernichtet ein verheerender Brand die Oberburg.
1688 läßt König Ludwig XIV. die Festung besetzen und die letzten
verbliebenen Festungswerke sprengen.
1698 überdenkt man noch einmal einen Wiederaufbau, verwirft diesen aber
aufgrund der zu hohen Kosten und der erwiesenen Wirkungslosigkeit der
Festung ohne Unterstützung einer Feldarmee. Damit ist die Anlage dem
endgültigen Verfall Preis gegeben.
Ende des. 19. Jh. werden erste bauliche Sicherungs- und Erhaltungsarbeiten
durchgeführt.
Seit 1971 wird die Ruine durch den Verein zur Erhaltung der Hochburg in
ehrenamtlicher Arbeit Stück für Stück wieder aufgebaut.
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