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Festungsruine
Hohenneuffen
(Neuffen)
Chronik:
Funde belegen, daß vor dem Bau der Festung eine hochmittelalterlische Höhenburg an gleicher Stelle stand.
Man schätzt Erbauungszeit jener Burg vor 1140 ( von ihr sind Teile der Schild- und Ringmauer noch erhalten
und in den Festungsbau integriert).
Auf ihr residierten die Herren von Neuffen, die hohe Ämter und Vertrauensstellungen in der Stauferzeit inne hatten.
1301 geht die Burg an die Württembergische Linie über. Von nun an wurde die Verteidigungskapazität deutlich gesteigert ( vorgelagerte Ringmauer mit Allewindtorturm ).
1543 läßt Herzog Ullrich die Anlage zu einer Landesfestung umbauen. Seine Nachfolger sorgten dafür, daß die Anlage immer auf dem neues militärischen Stand blieb.
Anfang des 18. Jh. erfolgte die letzte Modernisierung, veranlasst durch Herzog Karl Alexander. U.a wurde ein dichter Gürtel von Abwehrstellungen um die Festung angeordnet. Durch den Tod Karl Alexanders gerieten die Bauprogramme ins stocken und
wurden später ganz eingestellt.
1801 wurde die Festung dekretiert, nachdem sie in der zweiten Hälfte des 18. Jh. mehr und mehr dem Verfall überlassen wurde.
Erst im 20. Jh. setzten gezielte Sanierungen ein.
1948 fand hier die denkwürdige Drei-Länder-Konferenz der Minister- und Staatspräsidenten der drei südwestdeutschen Nachkriegsländer statt.
1988 tagte noch einmal das Kabinett von Lothar Späth auf Hohenneuffen.
Die Festung konnte aufgrund ihrer Stärke nie militärisch eingenommen werden.
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