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Festungsruine Regenstein
(Blankenburg im Harz)

Chronik:

1162 wird erstmals ein Graf von Regenstein erwähnt. Es handelt sich um Konrad, Sohn des Grafen Poppo aus dem Hause Blankenburg. Seine Familie dürfte sich für den Bau der Burg verantwortlich zeigen. Die Blankenburger schwingen im 12. Jh. sich zum mächtigsten Adelsgeschlecht im Harz auf.

1167 datiert die erste urkundliche Erwähnung der Burg.

1336 führen die Regensteiner, angeführt durch Albrecht II., Fehde gegen den Bischof von Halberstadt. Die Niederlage, die Albrecht in diesen Kämpfen einsteckt, bricht letztlich die Macht seiner Dynastie.

Mitte des 15. Jhs. ziehen die Regensteiner ins Blankenburger Schloß um. Die Burg dient als Steinbruch und verfällt.

1599 stirbt der letzte Regensteiner, Graf Johann Ernst kinderlos.

Die Wirren des 30-jährigen Krieges führen zu Streitigkeiten um die Grafschaft Regenstein. Ansprüche auf das Territorium erheben Braunschweig/Wolfenbüttel und Brandenburg.

1670 bauen die Brandenburger ( Preußen ), die Soldaten auf dem Regenstein stationiert haben, diesen zur Bergfestung aus. Unter dem Kur-Fürsten Friedrich Wilhelm entsteht so inmitten des Braunschweiger Gebietes eine preußische Exklave.

1757 im Verlauf des 7-jährigen Krieges, besetzen Franzosen den Regenstein im Handstreich.

Ein Jahr später gelingt es den Truppen des Prinzen Heinrich von Preußen die Festung wieder zurück zu erobern. Auf Befehl Friedrich II. wird die Festung noch im gleichen Jahr geschliffen, die Gebäude auf Abbruch verkauft.

Anfang des 19. Jh. entsteht auf der Ruine ein Ausflugslokal. Der Regenstein wird zum touristischen Anziehungspunkt.

Im 20. Jh. finden umfangreiche Sanierungs- und Sicherungsarbeiten statt.

Heute untersteht die Bergfestung der Stadt Blankenburg.