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Festungsruine Regenstein
(Blankenburg im Harz)
Parkplätze: |
großer Parkplatz ca. 300 m unterhalb der Festung,
von dort ca. 20 min. leicht ansteigender Fußweg |
Anfahrt: |
Blankenburg liegt mitten im schönen Harz, fernab
jeder Autobahn. Man erreicht Blankenburg am besten über die B6N,
die von Braunschweig nach Aschersleben führt. Die Festung liegt ca. 2,5 km
nördlich von Blankenburg. Wenn man die B81 von
Blankenburg nach Halberstadt fährt, folgt man rechts dem Schild „Burg
und Festung Regenstein“. Ein Fahrweg führt zu o. g. Parkplatz. |
Eintritt: |
Festung: Erw. 3 Euro, Kinder 6 – 18 J. + Schwerbeh. 1,50 Euro, Gruppenermäß. ab
20 Pers. 1,50 Euro/Pers.;
Falkenhof: Erw. 5 Euro, Kinder 7 – 18 J. 3,50 Euro, Kinder unter
7 J. 1 Euro, Gruppenermäß. bereits ab 5 Pers. !!
http://www.falkenhof-regenstein.de/Preise.htm
20% Erlass des Eintrittsgeldes unter Vorlage einer gültigen
Kurkarte Erwachsene: 2,40 Euro und Kinder: 1,20 Euro, 50% Erlass
des Eintrittsgeldes unter Vorlage eines gültigen Sozial-und
Familienpasses des Landkreises Harz Erwachsene: 1,50 Euro und
Kinder: 0,75 Euro |
Öffnungszeiten: |
April – Okt. täglich 10-18 Uhr, Nov. – März Mi. –
So. 10-16 Uhr, 24.12. u. 31.12. geschlossen; Greifvogelflugschau
März – Okt. täglich 10.30 u. 15 Uhr |
Gaststätten: |
Burgrestaurant „Am Regenstein“ in der Vorburg |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
Besonderheiten: |
Festung um Felsenburg, ausgewaschener Sandstein,
Aussicht, Falknerei |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden ( auch Gebehinderten-WC ! ) |
Infos: Die Ruinen der
Bergfestung Regenstein sitzen auf einem 295 m hohen
Sandsteinrücken südlich von Blankenburg im Harz. Es handelt sich
fürwahr um eine ganz außergewöhnliche Anlage. Da wären zum einen
die Reste der mittelalterlichen Felsenburg, eine vielfach
durchlöcherte und nach 3 Seiten ( bis zu 80 m ) steil
abfallenden Kuppe. Gänge, Räume und Keller sind aus dem Fels
herausgearbeitet und waren einst die Untergeschosse einer
kastellartigen Burg. Deren Mauerwerk ist bis auf den 8 m hohen
Stumpf des Bergfrieds vollständig verschwunden. Die Steine
fanden wohl beim Bau des Blankenburger Schloßes Verwendung. Die
ausgetretenen und ausgewaschenen Stufen zeigen die starke
Abnutzung des Sandsteins auf. Um sich deren Ausdehnung
vorstellen zu können, hat man Ihren Bering in Form eines
Holzpalisadenzauns nachgestellt. Zum anderen wäre dann die der
Burg nach Süd-Westen vorgelagerte Bergfestung, die die
Brandenburger nach Ende des 30-jährigen Krieges auf
Braunschweiger Territorium, so zusagen als preußische Exklave,
mit Schanzen, Bastionen und Bollwerken angelegt hatten. Von den
Franzosen im 7-jährigen Krieg eingenommen, wurde sie von ihren
Erbauern ein Jahr später nach der Rückeroberung geschliffen,
damit sie dem Feind nicht noch einmal Unterschlupf gewährte. Als
Ruine wurde der Regenstein alsbald ein beliebtes Ausflugsziel.
Erhalten sind heute noch Reste von Stütz- und Umfassungsmauern
der Bastionen „Neubrandenburg“, „Scharfe Ecke“, „Mühlberg“, „Karsburg“
und „Friedrich-Wilhems-Burg“. Im Westen befindet sich das
Festungstor mit davor liegendem Halsgraben. Im Bereich der
Bastion Karlsburg ist heute der Falkenhof beheimatet. In den
Kasematten östlich der Kernburg sind Fundstücke ausgestellt, die
z. T. bis 8000 Jahre alt sind. Alljährlich findet im Juli auf
dem Festungsgelände das Blankenburger Ritterturnier statt. |
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