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Festungsruine Sierck
( Chateau Fort du Sierck-les-Bains,
 Chateau des Ducs de Lorraine )
(Sierck an der Mosel)

Parkplätze: ein paar direkt vor dem Eingang zur Festung
Anfahrt: Von Deutschland kommend: auf der A8 von Dillingen in Richtung Frankreich bis kurz vor der Grenze ( Tunnel ) Abfahrt nach Schenken nehmen, dann weiter auf der B419 ( nach Grenze N153 ) bis Sierck-Les-Bains (ausgeschildert ). Die Festung ist von weitem schon gut zu erkennen. In Sierck biegt links eine kleine Straße ab. Man folgt der Beschilderung „Chateau-du-Sierck“ durch ein paar enge Gassen der Altstadt hoch zur Festung. Von Frankreich kommend: die A31 Luxemburg-Metz, Abfahrt Illange/Treves ( = Trier ) und dann auf der N153 bis Sierck. Da man nun von der anderen Seite in die Stadt kommt, muß man folglich rechts die Straße hinauf zur Festung nehmen.
Eintritt: Erw. 4,50 Euro ( inkl. einem kleinen Festungsführer )
Öffnungszeiten: 1. Mai - 30. Sept.: Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sonn- und Feiertage 10-19 Uhr, 1.Okt. - 30. April: täglich 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, Dez., Jan. und Feb. geschlossen. Führungen auf Anfrage Tel: 0033/382837414
Gaststätten: an schönen Tagen Biergarten am Bergfried, ansonsten noch ein Getränkeautomat im 1. Stock des Marstalls.
Übernachtungen: nicht möglich
Besonderheiten: Burgstall innerhalb der Festungsruine, Aussicht, gepflegter Zustand, Bollwerke mit Kasematten
Sanitäre Anlagen: vorhanden
Infos: Die Festungsruine Sierck liegt auf einem Bergkamm oberhalb des gleichnamigen Städtchens an der Mosel in strategisch günstiger Lage. Von hier aus konnte man die Handelsstraße von der Mosel zum Rhein kontrollieren, sowie das obere Moseltal und die angrenzenden Täler Montenach und Apach einsehen. Von der Burgruine innerhalb des Festungsareals zeugen nur mit Rasen überwachsene Erdwälle, unter welchen der Bering begraben liegt, sowie Reste des Bergfrieds und des Rittersaals. Das heutige Erscheinungsbild der Anlage ist geprägt durch den Erweiterungsumbau im 17. Jh. durch den bekannten Festungsbaumeister Vauban. Er ließ eine massive Festungsmauer mit Bastionstürmen und Schanzen um die Ruine der Kernburg anlegen. Es entstanden auch noch ein Pulverturm, ein Backhaus, der Marstall, sowie zahlreiche Kasematten, die noch erhalten und zum größten Teil begehbar sind. Besonders die Form der Gänge in den teilweise mehrstöckigen Geschütztürmen laden zum neugierigen Stöbern ein. Hier sticht vor allem das Süd-Ostbollwerk mit dem Abgang zum Schallturm heraus, der wiederum, was noch gut zu erkennen ist, mit der Stadtmauer verbunden war und in seinem Kellergewölbe einen Kerker hatte. Man betritt die Festung von Nordosten kommend durch den Torzwinger beim Kassenhaus und gelangt durch die Torhalle eines Bastionsturms in den oberen Zwinger. Ein Weg führt weiter hinauf auf das Festungsplateau. Von dort kann man die Festung entweder im Kreis umlaufen oder einen kurzen Weg in den oberen Festungshof ( Wiese unter der die Kernburgreste liegen ) gehen. Dort findet man den umgebauten Stumpf des Bergfrieds ( kaum mehr wieder zu erkennen ) und etwas nördlich die Außenwand des Rittersaals. Sie sind die einzigen sichtbaren Zeugen der mittelalterlichen Burg. Der Bergfried wurde in ein 2-stöckiges Haus umgebaut, das die Bewirtschaftung des Biergartens beherbergt. Insgesamt befindet sich die Anlage in einem sehr gepflegten Zustand. Wohin das Auge sieht, sind Grünanlagen angelegt. Von den nördlichen Festungsmauern und Türmen hat man einen schönen Blick über das lothringische Moseltal.
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