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Festungsruine Sigmundskron
( Burgruine Formigar, Castell Firmian )
(Bozen OT Frangart)
Parkplätze: |
Achtung beachten ! Nicht den 1. Parkplatz ( nur
Pkws ) ansteuern, sondern den zweiten. Der erste ist
kostenpflichtig und man muss weiter laufen ! Vom 2. Parkplatz
sind es ca. 5 min. zu Fuß bis zum Eingang. |
Anfahrt: |
Brennerautobahn Innsbruck in Richtung Italien,
Abfahrt Bozen, dann einfach der Beschilderung „Schloß
Sigmundskron“ folgen. Ins Navi eingeben: Sigmundskronerstr. 53,
I - 39100 Bozen |
Eintritt: |
Erw. 8 Euro, Kinder unter 6 J. frei |
Öffnungszeiten: |
erster Sonntag im März bis dritter Sonntag im
November, täglich 10 – 18 Uhr, letzter Einlaß 17 Uhr. Montags
Ruhetag ! |
Gaststätten: |
Museumscafe |
Übernachtungen: |
nicht möglich |
Besonderheiten: |
Museum, Ausdehnung und Lage, Aussicht, gelungene
Verbindung von modernen Stahl- und Glasbauten mit
mittelalterlicher Festungsanlage |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Wenn man aus dem
letzten Tunnel vor Bozen über die Brennerautobahn ins Eisacktal
hinein fährt fällt einem sofort die majestätisch auf einem
Porphyrfelsen thronende mächtige Festungsruine Sigmundskron auf.
Erbaut wurde sie im 10. Jh. unter dem Namen Formigar ( später
Firmian genannt ) und ist somit eine der ältesten Burgen in
Süd-Tirol. Ganz wenige Reste dieser Anlage finden sich noch auf
einem Felsen am höchsten Punkt des Festungsplateaus. Die
wichtigsten baulichen Veränderungen waren die im 15. Jh. durch
Herzog Sigmund ( Umbau zur Festung, ab dieser Zeit hieß sie
Sigmundskron ) und März – Juni 2006 die Sanierung der Ruine
durch den auf Burgensanierung spezialisierten Architekten Werner
Tscholl. Damit fand Reinhold Messner, der als Bauherr endlich
nach vielen Querelen dort sein „Messner Mountain Museum Firmian“
errichten durfte, einen Bruder im Geiste, dem es gelang die Burg
nach modernen Gesichtspunkten zu sanieren, ohne dabei ihr
mittelalterliches Antlitz zu überbauen. Die Glasdächer auf den
Türmen sind beispielsweise von außen nicht sichtbar, genau so
wenig wie Rohre, Strom- und Wasserleitungen. Als Materialien hat
Tscholl ausschließlich Stahl, Glas und Eisen verwendet, als
moderne und gleichzeitig zeitlose Werkstoffe. Die Festungsruine,
von den Südtirolern als Schloß Firmian bezeichnet, ist auch ein
wichtiges politisches Symbol: 1957 fand hier unter der Führung
von Silvius Magnago die größte Protestkundgebung in der
Geschichte des Landes statt. Über 30.000 Südtiroler versammelten
sich in der Ruine, um gegen die Nichteinhaltung des Pariser
Vertrages zu protestieren und eine eigenständige Autonomie zu
fordern ("Los von Trient"). Am Eingang erhält man einen Führer,
der einen durch die große Anlage bekleidet. Man sollte
ausreichend Zeit ( ca. 2 Stunden ) mitbringen, um sich alle
Bauten und Ausstellungen in Ruhe anschauen zu können. Sie sind
absolut sehenswert. Besonders beeindruckend fanden wir die
Begehung des weißen Turmes, dessen Böden aus Glas sind. Es
bedarf schon einiges an Überwindskraft, um den Turm zu begehen
ohne daß einem beim Blick nach unten schwindelig wird. Aus
militärischer Sicht verdienen die beiden südlichen Batterietürme
Beachtung, die einen Durchmesser von gut 12 m haben dürften.
Genutzt wurden sie nicht mehr, da die Festung nach ihrer
Fertigstellung im 15. Jh. schnell ihre militärische Bedeutung
verlor und alsbald verlassen zur Ruine verkümmerte. |
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