Home
Burgen
Burgentouren
Burgenentstehung
Erklärungen
Burgenlinks
Servicelinks
Literatur und Quellen
News
Kontakt

© 2002 by Burgenreich.de
|
Festungsruine Stolpen
(Stolpen)

Parkplätze: |
Es gibt einen offiziellen Parkplatz „Burg
Stolpen“ am nördlichen Ortsrand. Von dort läuft man über die
Schützenhorngasse, Dresdner Straße, Markt und Schloßstraße in
ca. 20 min. bis zum Festungstor. Man kann aber auch auf dem
Marktplatz im Ortskern parken ( gebührenpflichtig ! ) und von
dort noch ca. 200 m ( 5 min. Fußweg ) zur Festung laufen. |
Anfahrt: |
von Dresden B6 direkt nach Stolpen oder über die
A4 Dresden-Bautzen kommend Abfahrt Radeberg, dann weiter auf S95
/ K9254 / S159 über Kleinröhrsdorf und Wallroda nach Stolpen. In
Stolpen der Beschilderung zum Parkplatz „Burg Stolpen“ folgen
oder in den Ortskern zum Marktplatz fahren. |
Eintritt: |
Erw. 4 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder unter 6 J.
frei, Familienkarte 9 Euro, Führungen mögl. Tel: 035973/23410 |
Öffnungszeiten: |
täglich, April-Okt. 9-18 Uhr, Nov.-März 10-16 Uhr |
Gaststätten: |
Cafeteria Zehrgarten im Oberschloß mit einfachen
Speisen und Außenbewirtung, Restaurant direkt vor dem 1.
Festungstor |
Übernachtungen: |
Burghotel im Poetenweg, ca. 200 entfernt |
Besonderheiten: |
Basaltfels, Aussicht, Türme, Gewölbegänge |
Sanitäre Anlagen: |
vorhanden |
Infos: Die Festungruine
Stolpen überragt weithin sichtbar die Höhenzüge des
Elbsandsteingebirges. Aus der spätmittelalterlichen
Abschnittsburg entstand im 16. Jh. ein kurfürstliches Schloß,
das später zur sächsischen Landesfestung ausgebaut wurde. Noch
heute sind die Ruinen ein Paradies für große und kleine
Burgenfreunde. Man sollte viel Zeit mitbringen, um sich alles
genau ansehen zu können. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Alleine schon die verschachtelten Kellergewölbe unter dem
Hochschloss und dem Zeughaus wurden toll renoviert und sind
spannend zu begehen. Ein Schlossgespenst wartet in einer dunklen
Ecke, eine geologische Ausstellung unter dem Zeughaus erzählt
viel Wissenswertes zur Erdgeschichte oder man erfährt über die
zahlreichen verheerenden Feuer, die immer wieder Burg und Stadt
in Mitleidenschaft gezogen haben. Die Festung steht auf einem
Basalthügel vulkanischen Ursprungs. Basalt ist auch das
Hauptmaterial, aus der die Anlage erbaut wurde. An vielen
Stellen ragen die außergewöhnlichen, 6-eckigen Basaltsäulen noch
natur belassen aus dem Boden. Im Johannisturm erfährt man die
tragische Lebensgeschichte der Gräfin von Cosel, die eine
Mätresse König Augusts des Starken war, später von ihm auf die
Festung Stolpen verbannt wurde und hier 49 Jahre inhaftiert war
bis sie im hohen Alter von 84 Jahren verstarb. Ihre Grablege
fand man 1881 unter der Burgkapelle. Zur Anlage ist zu sagen,
dass sie lang gestreckt auf dem Basaltkamm liegt. Das 1. Tor
decken 2 Sternschanzen. Immer durch Gräben und Zugbrücken
geschützt, die später durch Steinbrücken ersetzt wurden, gelangt
man durch große Toranlagen in den nächst höheren Burghof. Deren
4 hatte die Festung. Im obersten Hof stand das Hochschloß, von
dem nur noch Grundmauern zeugen. Allerdings hat man in
exzellenter Weise die einzelnen Bauteile mit Informationstafeln
versehen. Ein Model zeigt den aktuellen Baubestand und in Glas,
die nicht mehr vorhandenen Baukörper. Den Siebenspitzenturm kann
man, ebenso wie den Johannisturm begehen. Von ihm oder vom
Aussichtsplateau unter ihm hat man eine Fernsicht von über 50
km. Die Fernsicht reicht über die sächsische Schweiz bis nach
Böhmen, ins Osterzgerbirge und ins Lausitzer Bergland. An
schönen Tagen erkennt man am Horizont den Königstein. Im 82 m
tiefen Basaltbrunnen haust ebenfalls ein Gespenst, dass zu den
Besuchern spricht und auch die Folterkammer zeigt exemplarisch,
wie willkürlich und brutal im Mittelalter gerichtet wurde.
Einmal im Sommer findet ein großes Burgfest, ausgerichtet durch
den Verein "Stolpener Stadtwachen" (
hier
geht's zur Homepage ) statt. Alles in allem eine tolle Anlage,
die man unbedingt mal gesehen haben sollte. |
|
Klicken sie
hier
um auf die Homepage oder eine weitere Website zur Festungsruine
Stolpen
zu gelangen !
|
|