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Klosterburg Kastl
(Kastl im Lauterachtal)
Chronik:
1098 wird die Ganerbenburg Kastl durch Ihre Stifter Markgräfin Luitgard
von Vohburg, Graf Berengar I. von Sulzbach, sowie dessen Sohn Otto in
ein Kloster umgewandelt.
Von 1103 – 1129 datiert die Bauzeit der Klosterkirche St. Peter.
Vom 12. – 14. Jh. erlebt das Kloster seine Blütezeit.
1329 findet die Tochter von Kaiser Ludwig dem Bayern, die im Alter von 2
Jahren gestorben war, in der Kirche St. Peter ihre letzte Ruhestätte.
1337 wird der berühmte Heerführer Seyfried von Schweppermann in der
Klosterkirche beigesetzt.
Im 14. Jh. tritt von hier aus Abt Otto Nortweiner seinen erfolgreichen
Kampf gegen den zunehmenden Verfall des Mönchtums an.
1413 erfolgt die Erhebung zum Reichskloster.
1469 sind die religiösen Zustände in Kastl äußerst trübe und die
einsetzende Reformation bringt den Klosterbetrieb vollends zum Erliegen.
1556 wird das Kloster aufgelöst. Der rasche Verfall setzt ein.
Bis 1625 herrscht die kalvinische und lutherische Kirchenordnung.
Unter Kurfürst Maximilian setzt die Rekatholisierung ein.
1636 wird Kastl mit päpstlicher Genehmigung dem Jesuitenorden
zugesprochen. Unter diesen erlebt Kastl noch einmal eine kurze
Blütezeit.
Nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 schleppt sich das Kloster
mühsam durch die Jahrzehnte.
1782 – 1808 ist das Kloster dem Malteserorden unterstellt.
Seit 1808 ist St. Peter Pfarrkirche.
1904, 1964-1966 und 1994-1996 finden Renovierungsarbeiten statt.
Im 20. Jh. ist Kastl Sitz eines ungarischen Gymnasiums.
Heute stehen die Gebäude leer.
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